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Freddie Mercury: Hatte der Queen-Sänger heimlich eine Tochter?

by by Liam // Netbeat (27.05.2025)

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Freddie Mercury: Hatte der Queen-Sänger heimlich eine Tochter?

Freddie Mercury: Hatte der Queen-Sänger heimlich eine Tochter?

Eine neue Biografie über Freddie Mercury sorgt für Aufsehen: Die britische Musikjournalistin Lesley-Ann Jones behauptet in ihrem Buch "Love, Freddie: Freddie Mercury’s Secret Life & Love", dass der Queen-Sänger eine heimliche Tochter gehabt haben soll. Diese Frau, heute 48 Jahre alt, lebt in Europa und arbeitet im medizinischen Bereich. Sie wird im Buch nur als "B." bezeichnet.

Jones stützt ihre Behauptung auf 17 bisher unbekannte Tagebücher von Mercury, die "B." ihr zur Verfügung gestellt haben soll. Diese Tagebücher beginnen am 20. Juni 1976 und enden am 31. Juli 1991, wenige Monate vor Mercurys Tod. In den Aufzeichnungen beschreibt der Sänger seine Kindheit, seine Karriere und persönliche Erlebnisse. Besonders bemerkenswert sind Einträge, die auf eine enge Beziehung zu seiner Tochter hindeuten.

"B." behauptet, dass Mercury von ihrer Geburt wusste und eine liebevolle Beziehung zu ihr pflegte. In einem Brief an die Autorin schreibt sie: "Freddie Mercury war und ist mein Vater. Wir hatten vom Moment meiner Geburt an und über die letzten fünfzehn Jahre seines Lebens hinweg eine sehr enge und liebevolle Beziehung." Laut Jones wussten nur Mercurys engste Vertraute von der Existenz der Tochter, darunter seine Eltern, seine Schwester, Bandkollegen von Queen und seine langjährige Freundin Mary Austin.

Die Enthüllung hat in der Öffentlichkeit für Diskussionen gesorgt. Einige ehemalige Weggefährten Mercurys zeigen sich überrascht. Peter Hince, ein enger Vertrauter des Sängers, bezeichnete die Behauptungen als "ausgedachten Unsinn, mit dem ein Buch verkauft werden soll". Andere hingegen halten es für möglich, dass Mercury ein solches Geheimnis hatte, da er sein Privatleben stets gut zu schützen wusste.

Die Echtheit der Tagebücher konnte bisher nicht unabhängig verifiziert werden. Es gibt keine bekannten DNA-Tests, die die Vaterschaft bestätigen würden. Dennoch wirft die Biografie ein neues Licht auf das Leben des Queen-Frontmanns und zeigt, wie wenig die Öffentlichkeit über sein Privatleben wusste.

Die Veröffentlichung des Buches hat auch Fragen zum Erbe Mercurys aufgeworfen. Sollte sich die Vaterschaft bestätigen, könnte "B." Anspruch auf Teile des Nachlasses haben. Mercury hatte sein Vermögen größtenteils Mary Austin hinterlassen, die als seine engste Vertraute galt.

Die Geschichte von "B." erinnert daran, wie komplex das Leben von Prominenten sein kann und wie viele Geheimnisse selbst nach ihrem Tod noch ans Licht kommen können. Ob die Behauptungen wahr sind, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass die Biografie von Lesley-Ann Jones für Gesprächsstoff sorgt und das Interesse an Freddie Mercury erneut entfacht hat.

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