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Ramaphosa entgeht der Selenskyj-Falle: Südafrikas Präsident trotzt Trumps Provokationen

by by Paul // Wirtschaft & Co. (22.05.2025)

Ramaphosa entgeht der Selenskyj-Falle: Südafrikas Präsident trotzt Trumps Provokationen

Am 21. Mai 2025 trafen sich US-Präsident Donald Trump und Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa im Weißen Haus. Das Treffen war von Spannungen geprägt, als Trump Ramaphosa mit Vorwürfen konfrontierte, die auf einer in rechtsextremen Kreisen verbreiteten Verschwörungserzählung basieren. Trump behauptete, dass in Südafrika ein "Genozid" an weißen Farmern stattfinde und spielte überraschend Videoaufnahmen ab, um seine Vorwürfe zu untermauern. Fachleute widersprechen diesen Behauptungen und betonen, dass es sich um unbegründete Anschuldigungen handelt. Ramaphosa reagierte besonnen und betonte die Bedeutung der bilateralen Beziehungen sowie die wirtschaftlichen Chancen für US-Investoren in Südafrika.

Die Konfrontation erinnert an einen früheren Vorfall, bei dem Trump den ukrainischen Präsidenten Selenskyj öffentlich demütigte. Ramaphosa gelang es jedoch, die Situation zu deeskalieren und den Fokus auf gemeinsame wirtschaftliche Interessen zu lenken. Er betonte die Bedeutung von Investitionen in Südafrika und die Rolle des Landes als Tor zu afrikanischen Märkten. Trotz der Spannungen bleibt die Hoffnung auf eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern bestehen.

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